Im Rahmen des Landesmusikfestes 2023 in Fulda bietet der Hessische Musikverband in Kooperation mit dem Heeresmusikkorps Kassel und Buffet Crampon (Angebote folgen) eine Vielzahl an kostenfreien Workshops, die auch spontan am Veranstaltungswochenende besucht werden können. Eine garantierte Teilnahme kann durch eine digitale Voranmeldung bis zum 09.05. gewährleistet werden. Jetzt Plätze reservieren!

"Interpretations- und Erarbeitungsstrategien eines Vortragsstücks. Wie gehe ich an ein neues Stück heran und bringe Ausdruck in mein Spiel? Das Mitbringen von Alt- und Bassflöten ist gerne erwünscht."

Dozentin Anika Jürgens

Anika Jürgens studierte von 2000 bis 2005 bei Masakatsu Muramatsu an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf Querflöte im Studiengang künstlerische Instrumentalausbildung. Von 2002 bis 2007 im Heeresmusikkorps 7 in Düsseldorf eingesetzt, ist das Heeresmusikkorps Kassel seit 2007 ihre musikalische Heimat. Anika Jürgens besuchte zahlreiche Meisterkurse u.a. bei Evelin Degen, Christina Fassbender, Carin Levine, André Sebald und Tilmann Dehnhard.

Dozentin Anke Siefert

Anke Siefert studierte von 2003-2008 Lehramt an der Universität Paderborn in den Fächern Musik, Germanistik und Pädagogik. 2007 trat sie in die Bundeswehr ein und wurde als Flötistin im Heeresmusikkorps Veitshöchheim eingesetzt, bevor sie 2008 zum Heeresmusikkorps Kassel wechselte. Während dieser Zeit war sie als Ausbilderin der ANA-Music Kabul im Rahmen des ISAF Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan eingesetzt. Sie hat an Weiterbildungsmaßnahmen zur Fachkraft für musikalische Früherziehung teilgenommen und ist als Dozentin und Leiterin von verschiedenen Ensembles aktiv. Meisterkurse besuchte sie u. A. bei Evelin Degen und Prof. André Sebald

"Mit dem Kurs möchte ich Fagottistinnen und Fagottisten ermöglichen neue Facetten dieses Instruments zu entdecken und das Spiel vereinfachen. Ein besonderer Schwerpunkt wird hier auf den Rohrbau und die Grundlagen des Fagottspiels gelegt. Es sollen vor allem ein entspanntes Spielen und die richtige Luftführung im Vordergrund stehen. Fagott spielen macht Spaß und wird im Blasorchester viel zu oft unterschätzt, was ich gerne ändern würde."

Dozent Niklas Ludwig

Niklas Ludwig studierte Fagott mit dem Abschluss Bachelor von 2017 bis 2021 an der Robert-Schumann Hochschule in Düsseldorf bei Martin Kevenhörster. Danach wechselte er zum Masterstudiumgang zuerst nach Köln zu Professor Bram van Sambeek, 2022 dann zu Professor Christian Kunert nach Hamburg, wo er bis heute seinen Studiengang fortsetzt.

Er ist Mitglied in diversen Sinfonieorchestern, wie der Jungen Norddeutschen Philharmonie, dem Jungen Orchester Niedersachsen und dem Jungen Orchester Nordrhein-Westfalen. Seit 2020 ist er als Fagottist im Heeresmusikkorps in Kassel.

"Im Workshop Klarinette erwarten euch die Grundlagen des Klarinettenspielens sowie die Erarbeitung eines Stückes im Klarinettenensemble. Mal Solo mal Tutti, egal welches Alter oder welche Spielerfahrung; Jeder ist willkommen. Wir geben einen kurzen Einblick in die Facetten der Klarinette im militärischen Blasorchester."

Dozent Mathias Männel

Mathias Männel, Jahrgang 1970, ist seit 1994 Klarinettist im Heeresmusikkorps Kassel. Er trat 1990 in die Bundeswehr ein und begann seine Grundausbildung in Leer, Ostfriesland. Nach der Vorbereitung zum Studiengang im Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr in Hilden, schloss er sein Studium im Hauptfach Klarinette an der Robert-Schumann Hochschule mit dem Diplom ab. Im Anschluss folgte die Versetzung zum Heeresmusikkorps 2, dem heutigen Heeresmusikkorps Kassel.  

Dozentin Johanna Klett

Johanna Klett spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Klarinette, besuchte die Berufsfachschule für Musik in Kronach, studierte an der Musikakademie Louis Spohr in Kassel (Bachelor) und an der Musikhochschule in Münster (Master).

Früh begann sie mit dem Dirigieren und legte die Prüfung zur Dirigentin im sinfonischen Blasorchester ab. Neben ihrer Tätigkeit im Heeresmusikkorps Kassel leitet sie einen Musikverein, gibt Einzelunterricht, Satzproben und Workshops und gehört einigen Kapellen der böhmisch/mährischen Blasmusik an.

Welche besonderen Rollen übernimmt ein Trompeter im Militärmusikdienst?
Besondere Anforderung an Trompeter und Flügelhornisten in der Marschliteratur und der sinfonischen Blasmusikliteratur.

Dozentin Carolin Seelhof

Carolin Seelhof, 27 Jahre alt, ist seit 2014 bei der Bundeswehr und lernte bereits 2002 im heimischen Turnverein-Orchester Flügelhorn und Trompete zu spielen. Von 2015-2019 hat sie Trompete an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf studiert und ihren Bachelor of Music gemacht. 2018 folgte die Versetzung vom Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr in Hilden zum Marinemusikkorps Kiel und im Juli 2019 ins Heeresmusikkorps Kassel.

"Nachschlag ist nicht Alles"- wie kann ich flexibel die komplette Bandbreite des Horns in einem Konzertprogramm abbilden und bereite mich richtig darauf vor?

Dozent Eckart Vollbrecht

Eckart Vollbrecht, Jahrgang 1990 studierte an der Robert-Schumann Hochschule, Düsseldorf Waldhorn in der Klasse von Ioan Ratiu und besuchte zahlreiche internationale Meisterkurse. Ebenso erhielt er viele Jahre Unterricht bei Prof. Hermann Baumann in Essen und schloss sein Bachelor-Studium mit Bestnote ab.

Schwerpunkte des Workshops:

• Der Ansatz
• Die Vorstellung der Luft als Transportmittel des Tons
• Die Atmung in Verbindung mit der Muskulatur

Dozent Christian Milde

Die ersten musikalischen Gehversuche machte er bei den ehemaligen Militärmusikern K.-H. Trautmann (Klarinette) und B. Schekelinski (Fagott) bevor ihn dann der passionierte Musiker Stefan Brusniak auf das Ausbildungsmusikkorps vorbereitete. Weitere Studien bei den Bassposaunisten Prof. Heinz Kricke, Dortmund, und Ewald Heitzer, Köln, schloss er mit dem „Diplom in Musik“ ab.

Er nahm an Weiterbildungen, u. a. bei dem Euphoniumsolisten Steven Mead, bei Prof. Günther Beetz, ehem. Trompeter bei „German Brass“, und bei Prof. Andreas Hofmeir, Gründungsmitglied von „La Brass Banda“, teil. Derzeit ist er im Heeresmusikkorps Kassel tätig und seit über 15 Jahren als Dozent für Blechbläser bei verschiedenen Workshops aktiv.

„Mit wenig Aufwand zu einem schönen Ton“

• Die Luft – Die Grundlage für alles Weitere
• Die Zunge – Der Schlüssel zu immer schönen Tonverbindungen
• Die Lippen – Sind gar nicht so wichtig, wie alle glauben
• Das Mundstück – Die Schnittstelle zwischen Musiker und Instrument
• Das Instrument – Nur der Verstärker von dem, was schon da ist (…sein sollte!!!)

Dozent Sebastian Stricker

Sebastian Stricker erlernte das Tenorhornspiel im Kindesalter, bevor er im Alter von 11 Jahren zur Posaune wechselte. Noch während seiner Schulzeit studierte er parallel in der Vorklasse von Prof. Branimir Slokar an der Musikhochschule Freiburg i.Br. und schloss dort im Jahr 2008 auch sein Studium mit Diplom ab. Es folgte ein Aufbaustudium an der Musikhochschule „Franz Liszt“ Weimar bei Prof. Christian Sprenger, dem sich eine Akademie-Zeit in der Staatskapelle Weimar anschloss.

Nach erfolgreichem Probespiel am Opernhaus in Erfurt war er dort von 2011 bis 2018 als Soloposaunist im Philharmonischen Orchester angestellt. Parallel dazu arbeitete Sebastian Stricker von 2012 bis 2018 als Lehrbeauftragter für Posaune an der Musikhochschule „Franz Liszt“ Weimar in der Klasse von Prof. Christian Sprenger mit.

"Grundlagen für einen schönen Klang und ausgewogenes Spiel auf der Tuba"

• Tägliche Routinen und Aufwärmen am Instrument
• Atmung, Ansatz und Spieltechniken
• Spieltechniken und Übemethoden für den Tubisten im Blasorchester

Dozent Lukas Eckert

Lukas Eckert unternahm bereits mit 9 Jahren die ersten Gehversuche auf der Tuba, später auch auf dem E-Bass und dem Kontrabass. Nach der Ausbildung zum staatlich geprüften Chor- und Ensembleleiter an der Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg, trat er 2010 in die Bundeswehr ein.

Auf die abgeschlossene Ausbildung im Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr sowie auf das Studium an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, folgte seit 2014 die Verwendung als Musiker im Heeresmusikkorps Kassel. Neben seinem Dienst als Tubist, ist er auch als Dirigent und Dozent in lokalen Amateurvereinen tätig.

„Die Aufgaben der kleinen Trommel im Musikverein“

• Verschiedene Stockhaltungen
• Unterschied „Rudimentäres Trommeln“ zur klassischen kleinen Tommel
• Parademarsch und Locke
• Österreichische Locke
• Rudimentäre und klassische Etüden

Dozent Timo Birkenbusch

Timo Birkenbusch absolvierte sein Studium im Fach Schlagwerk an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf, welches er im Jahr 2010 mit dem Diplom abschloss. Seit 2007 ist er Schlagzeuger im Heeresmusikkorps Kassel. Außer im großen Orchester spielt er in der volkstümlichen Besetzung, diversen Kammermusikensembles und der Combo des Musikkorps.

Neben dem Dienst kümmert er sich um die Ausbildung junger Schlagzeuger in seiner Heimatregion und spielt in der volkstümlichen Besetzung „Brass Uff“.

Im 1. Teil des Workshops arbeiten wir an der eigenen Klangvorstellung und zeigen Möglichkeiten auf, wie jeder seinen persönlichen Sound finden und weiterentwickeln kann.

Im 2. Teil geht es dann um das präzise Zusammenspiel mit Anderen.

Workshopinhalte:

Teil 1

• Vokalisation beim Saxofonspiel (Zusammenspiel aus Zungenposition und Halsöffnung)
• Airflow - klangliche Möglichkeiten durch gezielten Luftfluss ausloten
• Obertonübungen zum Erlernen der jeweiligen Zungenposition
• Wie können klangliche Einfärbungen erreicht werden? Welche Voraussetzungen brauch dies?
• Vibrato als kleiner, feiner Aspekt des eigenen Klanges à grundsätzliche Übungen dazu
• Richtiges klangliches Einfärben im Blasorchester

Teil 2

• Verinnerlichung einer rhythmischen Grundvorstellung
• Wie übe ich zu einem Groove?
• Wie werde ich „Teil des Grooves“?
• Vorstellung verschiedener Stilistiken
• Mikrotiming - was ist das?
• Anwendung des Erarbeiteten im Saxofonsatz oder einzeln

Zielgruppe: Saxofonisten mit reichlich Spielerfahrung, z.B. Saxofonisten aus sinfonischen Blasorchestern

Dozent: Dieter Kraus

Dieter Kraus wurde 1972 in Ulm an der Donau geboren. Er erhielt mit neun Jahren seinen ersten Saxofonunterricht und gewann in den Folgejahren mehrere Bundespreise beim Wettbewerb „jugend musiziert“.

Dem Stipendium der Stadt Ulm für Nachwuchskünstler in der Sparte Musik im Jahr 1992 folgte dann das Studium im Fach Saxofon am Richard- Strauss Konservatorium in München bei Andre Legros.

Dieter Kraus war Gründungsmitglied des Saxofonquartetts Saxofourte.

1997 gewann das Quartett den 1. Preis beim internationalen Kammermusikwettbewerb „Gaetano Zinetti“ in Verona, Italien. Tourneen führten ihn nach Syrien, den Libanon, Australien und es folgte die Teilnahme am Weltsaxofonkongress 2003 in Minneapolis (USA).

Parallel dazu hat Dieter Kraus 1996 begonnen mit dem Organisten Andreas Gräsle zusammenzuarbeiten.

Darüber hinaus spielt Dieter Kraus  in verschiedenen Orchestern, so z.B. an den Staatsopern Stuttgarts und Münchens, der Staatsphilharmonie Rheinland- Pfalz, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Münchner Philharmonikern u.a.

Als Solist trat er u.a. mit den Philharmonischen Orchestern der Städte Ulm, Trier und Giessen auf und mehrmals mit dem Nationalen Polnischen Rundfunkorchester in Kattowitz (NOSPR). Ebenso spielte er mit der Polnisch- Baltischen Philharmonie in Danzig und mehrmals mit dem Symphonieorchester Lviv (Ukraine). Mit dem Cairo Symphony Orchestra tourte er 2016 durch Ägypten. Ebenfalls im Jahr 2016 entstand sein Duo Klangfusion mit dem Gitarristen Uwe Lange. 2019 erfolgte eine interimsmäßige Dozentur an der Musikhochschule Nürnberg.

In seinem Workshop für Hohes Blech geht der Trompeter und Flügelhornist Franz Tröster auf wichtige Basics beim Trompetenspielen ein: Atmung, Klang und Ansatz stehen im Mittelpunkt des ca. 90 minütigen Workshops. Selbstverständlich geht Franz Tröster auch auf unterschiedlichste musikalische Stile ein und gibt auch dazu nützliche Tipps für Musiker aller Leistungsstufen.

Dozent Franz Tröster

Studium

• 1982-1986 Studium an der Hochschule für Musik Klausenburg mit Diplomabschluss im künstlerischen Fach Trompete

Orchestermusiker

• 1983-1984 während meines Studiums Solo-Trompeter an der Staatsoper Klausenburg und
• 1984-1986 Solo-Trompeter an der Staatsphilharmonie Klausenburg
• 1986-1988 Solo-Trompeter an der Staatsphilharmonie Klausenburg
• 1989 Aushilfevertrag am Pfalztheater Kaiserslautern
• Aushilfetrompeter am Badischen Staatstheater Karlsruhe, Stadttheater Pforzheim sowie im Musical "Miss Saigon", "Die Schöne und das Biest", "Cats", "Tanz der Vampire", "Phantom der Oper" und "42nd Street" in Stuttgart.
• 1990-1999 1.Flügelhornist bei Ernst Mosch und den Egerländer Musikanten
• seit 1999 1.Flügelhornist im gleichem Orchester unter der Leitung von Ernst Hutter -Erfahrungen als Trompeter in verschiedenen Tanz Big Bands u.a. HR-Musikanten unter Hans-Reiner Schmidt -1. Trompeter im Blechbläser-Quintett "Intakt".

Solist

• zahlreiche solistische Auftritte mit verschiedenen Philharmonischen Orchestern, Kammerorchestern sowie Blasorchestern im In- und Ausland (Rumänien, Ungarn, Frankreich, Holland, Schweiz, Spanien usw.)
• zahlreiche Konzerte als Solist Trompete und Orgel

Wettbewerbe

•  1. Bundes-Preisträger als Solist beim Jugend-Musikwettbewerb 1979, 1981 und 1984
• 1984 erfolgreiche Teilnahme an einem internationalen Trompeterwettbewerb in Budapest

Studiomusiker

• zahlreiche TV- , Video- und CD-Produktionen (SWR, HR, ZDF, ARD, Tonstudio Bauer, Studio´80, Studio 2000, usw.)

Pädagogische Erfahrungen

• seit Januar 1990 Lehrer im Fach Trompete und Dirigent des Symphonischen Blasorchesters der Jugendmusikschule Pforzheim.
• Dozent für Trompete und Flügelhorn bei Bläserseminaren
• Gastdozent bei Workshops für Blasorchester
• Dirigent von Blasorchester

In seinem Workshop für tiefes Blech gibt Johannes Mimler Tipps für Musiker*innen aller Leistungsstufen. Dabei gibt er den Teilnehmer*innen auch viele Übungen mit auf den Weg und studiert diese in der Gruppe ein. Schwerpunkte des Workshops sind: Atmung, Luftfluss, Ansatz, Klang, Flexibilität & Zungenstoß. Wichtig ist Johannes Mimler dabei möglichst effektiv zu Üben und Bewusstsein für das eigene Spielen zu schaffen.

Dozent Johannes Mimler

• Abgeschlossenes Musikstudium im Hauptfach Tenorhorn an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf.  
• Seit 2020 Musikstudium im Hauptfach Posaune an der Hochschule für Musik & Theater München
• Tenorhornist im Heeresmusikkorps Ulm 
• Tenorhornist bei "Berthold Schick & seine Alllgäu6" 
• Tenorhornist bei "Viererlei"